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Nacktscanner verstoßen gegen Kinderpornoverbot

Wie ich eben auf golem.de gelesen habe, steht der Einführung eines Nacktscanners nun doch etwas im Wege. Nacktscanner verstoßen nämlich gegen das Verbot der Kinderpornographie, was komischerweise erst aufgefallen ist, nachdem eine Kinderschutzorganisation darauf aufmerksam machte. Die Nachtaufnahmen verstoßen gegen geltendes Recht, deswegen versucht man nun nach Möglichkeiten zu suchen, die einen möglichen Einsatz doch erlaubt.

Die britische Tageszeitung Guardian berichtet, dass die Regierung nun entscheiden muss, ob Menschen unter 18 Jahren überhaupt mit dem Ganzkörpernacktscanner geprüft werden müssen – eine Alternative wäre das Anpassen der Schutzgesetze für Kinder und Jugendliche.

Ich finde, dass dieser Nacktscanner wieder viel zu viel vom Thema ablenkt. Eigentlich hat man den Scanner schon gefressen, dann konnte nur knapp ein Anschlag verhindert werden und schon diskutiert man wieder über diese Technik. Es war doch von Anfang an klar, dass auch Kinder und Jugendliche von diesem Nacktscanner durchleuchtet werden können. Ich versteh auch nicht ganz, warum man sich die Bilder unbedingt persönlich ansehen muss, um einen Gegenstand zu erkennen. In den vielen Bildern, die es im Internet gibt, hat man doch immer eindeutig sehen können, dass eine Pistole am Körper getragen wurde, weil diese besonders dunkel auf dem Scan erscheint – das kann doch wohl auch eine Software, oder etwa nicht? Schlimm fände ich es nur, wenn man vor vielen Leuten in einem gläsernen Nackscanner steht und das Bild für alle sichtbar auf einem riesigen Bildschirm zu sehen ist – viel Trubel um nichts, finde ich.