Bekannt aus

O&O DiskRecovery

Website oo-software.com

Zu den bekannten Vertretern professioneller Datenrettungsprogramme gehört mit Sicherheit auch O&O DiskRecovery. Zwar ist die knapp 100 Euro teure Software nicht gerade günstig, dafür erhalten Nutzer nach dem Kauf aber ein umfangreiches Softwarepaket, welches dafür sorgt, dass versehentlich gelöschte oder beschädigte Dateien problemlos wiederhergestellt werden können.

Datenrettung auch bei beschädigten Datenträgern möglich

Das Herzstück von O&O DiskRecovery sind drei Algorithmen, die jeweils auf unterschiedliche Technologien zur Rettung von verloren gegangenen Dateien zurückgreifen. Der Nutzer hat damit die Möglichkeit, nicht nur einzelne Dateien und Verzeichnisse wiederherzustellen, sondern auch Partitionen und komplette Festplatten. Selbst das Auffinden von Inhalten in defekten Sektoren sowie die Rettung von Daten bei beschädigten Datenträgern und Dateisystemen ist laut Hersteller kein Problem. Dank Schnellsuche lassen sich versehentlich gelöschte Dateien auch bei größeren Festplatten relativ fix aufspüren und wiederherstellen. Laut Hersteller benötigt die Wiederherstellung einer beispielsweise zwei Gigabyte großen Windows-Partition mit dem Dateisystem FAT32 knapp eine Minute. Hat der Nutzer das Dateisystem NTFS gewählt, dauert der Vorgang nur unwesentlich länger.

Über 350 Dateitypen werden unterstützt

Die aktuelle Version von O&O DiskRecovery unterstützt nach eigenen Angaben mehr als 350 Dateitypen von allen gängigen Anwendungen. Interessant dürfte in diesem Zusammenhang auch die komfortable Vorschaufunktion sein. Nach Beenden der Datenträger-Analyse, die vor jeder Wiederherstellung durchgeführt wird, werden dem Nutzer alle Dateien angezeigt, die mit der Profi-Software gerettet werden können. Und genau hier kommt die Vorschaufunktion ins Spiel. So lassen sich eine ganze Reihe von Bild- und Text-Dateien noch vor dem eigentlichen Wiederherstellungsvorgang anschauen und der Nutzer kann in Ruhe entscheiden, ob er diese Datei wiederherstellen möchte oder nicht.

Auch im Notfall einsetzbar

Im Idealfall sollte O&O DiskRecovery bereits auf dem Rechner installiert sein, bevor die Software wegen gelöschter Dateien oder Verzeichnisse zum ersten Mal in Anspruch genommen werden muss. Aber auch für den Fall, dass das Rettungsprogramm noch nicht auf dem Rechner installiert ist und ein Notfall eintritt, stellt DiskRecovery mit der so genannten Instant-Installation eine entsprechende Lösung bereit. Hierfür wird allerdings ein zweiter Rechner sowie ein Wechseldatenträger in Form eines USB-Sticks oder einer externen Festplatte benötigt. Mit dieser Vorgehensweise soll unter anderem verhindert werden, dass bei der Installation auf dem betroffenen Rechner möglicherweise für die Datenrettung wichtige Bereiche der Festplatte überschrieben werden könnten.

Systemvoraussetzungen

O&O DiskRecovery läuft auch allen Rechnern mit den Microsoft-Betriebssystemen Windows 7, Windows Vista und Windows XP sowohl in den 32- als auch in den 64 Bit-Versionen. Zudem unterstützt die Software alle von Windows erkannten Festplatten, Wechsellaufwerke, Speicherkarten und USB-Sticks. Auch versehentlich gelöschte Dateien auf den meisten Digitalkameras lassen sich laut Hersteller mit O&O DiskRecovery wiederherstellen.