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Handys im Winter – wenn das mal gut geht…

Bei uns in Erfurt ist es teilweise schon unter 15 Grad minus, in manchen Regionen konnte man sogar noch eine geringere Temperatur messen. Diese furchtbare Kälte macht natürlich nicht nur Mensch und Tier zu schaffen sondern auch der Technik. Autos springen nicht mehr an, Straßenbahnen rutschen auf den Schienen über die Haltestellen hinaus und die guten alten Handys geben ihren Geist auf, wenn man sich nicht über die Risiken der Kälte bewusst ist.

Der Akku des Handys leidet besonders, denn er arbeitet permanent, um eine gewisse Betriebstemperatur zu erreichen, außerdem ist das Display eine häufige Schwachstelle des Handys. Durch den Frost kann das Display reißen, gerade Touchscreen-Handys sind betroffen. Es ist nicht das erste Mal, dass ich in diesem harten Winter – komisch, wo bleibt denn nur die globale Erwärmung – dass ich einen verzweifelten Handy-Besitzer gesehen habe, dessen Display plötzlich an den Seiten Risse bildete und verzerrte. Eine Reparatur kann schnell einen Wert von über 100 Euro annehmen, deswegen empiehlt es sich, einige Tipps zu beachten.

Wer tatsächlich telefonieren möchte, sollte lieber ein Bluetooth-Headset nutzen und das Handy in der körpergewärmten Tasche lassen – besser noch in einem Handy-Strumpf aus Wolle. Außerdem sollte man das Gerät besser nur nutzen, wenn es wirklich notwendig ist – wer sein Handy unbenutzt in die Ecke legt, vielleicht sogar auf dem Balkon liegen lässt, weil man unbedingt noch eine rauchen musste, der ist selber Schuld.

Bis jetzt hat mein Samsung Omnia den Winter gut überstanden, trotzdem muss ich noch aufpassen, denn morgen soll es furchtbar kalt und stürmisch werden – an das Handy darf keine Feuchtigkeit gelangen, sonst frisst sich Kondenswasser durch die ganze Technik und macht das gute Handy unbrauchbar. Als Handy-Socke nehme ich eine Bugatti-Tasche, die meines Erachtens einfach edler aussieht als ein billiger Wollstrumpf und dabei auch einwandfrei wärmt.