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Testbericht: Samsung SGH-i900 Omnia

Das lateinische Wort „Omnia“ steht für die deutsche Bedeutung „alles“. Genau dies möchte Samsung mit dem SGH-i900 Omnia – einem Business-Smartphone – bieten und legt großen Wert auf Features und eine pralle Ausstattung, so hatte ich den Eindruck. Ich habe das Business-Handy getestet und bin insgesamt sehr begeistert, muss das Omnia aber auch mit einigen Schwächen erwähnen. Ich denke, dass ich jetzt nach zwei Wochen Testzeitraum eine gute Einschätzung über das Samsung Omnia abgeben kann.

Verpackung

Manchmal stelle ich mir die Frage, welche Anforderungen ein Kunde an die Verpackung eines technischen Gerätes stellt. Dabei kamen mir verschiedene Gedanken, so möchte ich zum einen eine optisch hochwertige Schachtel, die weder zu schlicht noch zu aufdringlich ist. Die Farben spielen für mich eine große Rolle, denn ich bevorzuge schwarz und silber beziehungsweise metallic. Die Verpackung des Samsung SGH-i900 Omnia entspricht genau meinen Vorstellungen: eine glänzende Oberfläche außen, die einfach gestaltete Box innen. Sehr wichtig ist mir ebenfalls die Textgestaltung und die vorgestellten Features. So ergänzt Samsung das hochwertige Äußere mit eingestanzten Schriftzügen und modernen Farbwechseln. Auf der vorderen Seite der Verpackung kann der Kunde das Samsung Omnia in Originalgröße begutachten, sogar inklusive Halterung für die Nutzung des Mobiltelefons im Auto. Die Seiten wurden wenig oder gar nicht bedruckt, einzig die Unterseite verfügt über anschauliche Symbole, die wichtige Funktionen und besondere Eigenschaften des Handys vorstellen.

Öffnen

Sobald man das Siegel, welches das Rückgaberecht gewährleistet, gebrochen hat, ist es problemlos möglich, die äußere Hülle vom Karton und der eigentlichen Verpackung zu schieben. Es kommt eine karierte Schachtel zum Vorschein, auf der die Marke Samsung eingestanzt einen Platz findet. Öffnet man die Verpackung, kann man problemlos das Samsung Omnia aus dem Plastikbehältnis bergen. Darunter befinden sich zahlreiche Lieferzubehörs und eine ausreichende Anleitung, die in gängigen Sprachen vorliegt. Nun kommt ein weiteres Behältnis, dieses Mal in schwarzer Farbe, zum Vorschein. In dieser wurden alle Beilagen aufwendig und platzsparend zusammengesteckt.

Lieferumfang

Besonders positiv erwähnen sollte ich den großzügigen Lieferumfang. So erhält der Käufer Ladekabel, USB-Kabel, Audio-Kabel und Stereo-Headset, KfZ-Equipment wie Car Cradle, Car Charger und Suction Holder, Speicherkarte und Adapter sowie einen Stift für die bessere Bedienung des Touchscreens. Ich finde, für diesen mittlerweile nicht selbstverständlichen Umfang an zusätzlichen Hilfsmitteln und Equipment, verdient Samsung ein Lob.

Design

Nachdem man das Samsung SGH-i900 Omnia erfolgreich geborgen hat, kann man einen ersten Blick auf das Business-Handy werfen. Der erste Eindruck ist äußerst positiv, denn ich habe mir das Gehäuse eigentlich anders vorgestellt. Zuerst hatte ich die Vermutung, dass es sich sichtbar um reines Plastik handelt, doch durch die Schleif- und Gravurarbeiten wirkt die lackierte Oberfläche wie hochwertiges gebürstetes Aluminium. Sofort fällt mir natürlich das große Display auf, welches für meine Verhältnisse optimale Maße aufweist. Da es sich um einen Touchscreen handelt, ist die Verarbeitung von Glas unmöglich, dafür nutzt man für die gesamte Front – mit Ausnahme der Tasten – flexible transparente Folien, ähnlich wie Plexiglas. Das hat zudem den Vorteil, dass dem Zerkratzen wesentlich besser vorgebeugt werden kann. Außerdem entsteht eine hochglänzende Fläche, die edel und sehr hochwertig wirkt.

Inbetriebnahme

Um ehrlich zu sein, hatte ich bei der Inbetriebnahme die größten Schwierigkeiten: erst musste ich die richtige Bedienungsanleitung finden, dann hatte ich die Angst, die Gehäuseschale zu zerbrechen, zu bekämpfen. Nach etwa 10 Minuten habe ich zusammen mit der Instruktion herausgefunden, dass man die hintere Schale des Gehäuse kräftig nach unten schieben muss. Das habe ich gemacht, doch hatte ich wieder etwas Panik die teure Kamera mit 5 Megapixeln abzureißen. Schließlich ist es mir doch problemlos gelungen, das Handy zu öffnen und SIM-Karte, Speicherkarte sowie Akku einzusetzen. Bei der Speicherkarte mit einem Gigabyte Kapazität muss man wirklich aufpassen. Ich war sehr verblüfft, wie klein und dünn diese ist. Auch beim Einsetzen sollte man darauf achten, dass man die richtige Polung erwischt, sonst ist ein Brechen nicht ausgeschlossen. Hat man alle wichtigen Komponenten in das Business-Handy eingesetzt, so muss man den Deckel wieder schließen.

Auch daran habe ich mich ehrlicherweise etwas schwer getan. Die Gehäuseschale soll man nur von unten nach oben schieben, sonst sitzt diese fest und sicher. Leider hat es einige Anläufe gedauert, bis bei mir alles einwandfrei saß, deswegen hatte ich schon etwas Angst, dass das Gewinde abbricht. Aber zum Glück funktionierte auch die Befestigung des Deckels wieder wunderbar, kostete mich dennoch ein paar Nerven.

Konfiguration

Hat man alle wichtigen Komponenten in das Handy eingesetzt, so kann man dieses endlich starten. Bevor ich das gemacht habe, entfernte ich allerdings die überflüssigen Folien, die nur einen sicheren Transport gewährleisten sollten. Um das Samsung Omnia zu starten, muss man den Knopf oben rechts einige Zeit gedrückt halten. Sofort vibriert das Gerät und gibt dem Benutzer somit eine kurze Bestätigung. Es dauert ein paar Sekunden, dann hat man die Einleitung von Samsung, die übrigens bei jedem Start kommt, hinter sich. Nun möchte das Gerät eine kurze Konfiguration vornehmen, diese war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da man noch nicht weiß, welchen Druck der Touchscreen aushalten kann. Die Aufgabe ist es, mit dem Finger oder mit dem der Verpackung beiliegenden Stift, das angezeigte Kreuz anzutippen. Hat man dies geschätzte zwanzig Mal erledigt, möchte das Betriebssystem weitere Einstellungen vornehmen. Den Sinn von diesen habe ich noch immer nicht verstanden, bei mir kam es sogar zu einem kurzen Aufhängen des Systems. Deswegen hieß es für mich, das Samsung Omnia erneut zu starten und zu konfigurieren. Ich wusste nun, dass ich die weitere Einstellmöglichkeit überspringen sollte. Bevor ich endgültig den Startbildschirm zu Gesicht bekam, mussten Datum und Uhrzeit sowie Name und persönliche Informationen angegeben werden. An dieser Stelle hat man nun zum ersten Mal die Chance, die innovative Tastatur des Samsung Omnia zu testen. Ich kam von Anfang an sehr gut mit den kleinen Tasten klar und kann noch heute nicht verstehen, warum so viele Probleme mit der Steuerung haben. Vielleicht haben diese zu dicke Finger und zu kurze Fingernägel?

Startbildschirm

Die wenigsten Anwender möchten ein standardmäßiges Handy besitzen. Meistens ist ein personalisiertes Gerät interessanter und unterhaltsamer, deswegen bietet das Samsung SGH-i900 Omnia auf dem Startbildschirm eine Reihe von Widgets, die sich durch einen einfachen Druck auf das Display anzeigen lassen.

Wenn ein Widget aus der Auswahl auf dem Bildschirm angezeigt werden soll, so muss man das jeweilige Symbol einfach nur verschieben. Dank des patentierten TouchViz, dies ist eine Aktionsbestätigung durch Vibrationen, weiß man als Anwender sofort, dass die Eingabe anerkannt wurde. Zu Beginn des Testzeitraums habe ich meinen Startbildschirm ein wenig angepasst. Ich mag es, wenn ich nur wenige Elemente angezeigt bekomme, das sorgt für eine gewisse Ordnung, daher habe ich nur das Uhren-Widget verschoben. Ich hatte die Auswahl zwischen einer digitalen und einer analogen Uhr, die digitale Variante schmückt nun meinen Desktop. Durch den Startbildschirm gelangt man kinderleicht per Druck auf den Touchscreen entweder zum Telefon oder zum Hauptmenü.

Hauptmenü

Bevor ich das Hauptmenü des Samsung Omnia genauer erkläre, sollte ich erwähnen, dass das Business-Handy unter dem Betriebssystem Microsoft Windows Mobile in der Version 6.1 funktioniert. Viele Internetseiten und Fachmagazine haben erklärt, dass sich dieses OS nicht für die Bedienung per Finger eignet, deswegen ist es nicht sinnvoll, dass der Stift nicht in das Gehäuse integriert werden kann, doch ich finde, dass man mit ein wenig Eingewöhnungszeit sehr ziel- und treffsicher arbeiten und schreiben kann. Mit spitzen Fingernägeln gelangt man in das Hauptmenü über die Tastfläche auf dem Startbildschirm. Es dauert einen kurzen Augenblick, dann verschwindet das Lade-Icon und das Hauptmenü wird aufgerufen. Von hier aus hat man nun die Möglichkeit, die wichtigsten Programme zu öffnen. So sind im Menü Telefonbuch, UKW-Radio, Internet, Inhalt Manager und Mobile Office Anwendungen zu finden. Ein kurzes Tippen auf das gewünschte Symbol und schon öffnet sich das Programm nach einer kurzen Wartezeit. Oftmals wurde die lange Ladezeit kritisiert, doch ich finde, das Samsung Omnia arbeitet zum größten Teil flüssig, stabil und schnell, allerdings sollte man nicht zu viele ressourcenziehende Anwendungen geöffnet haben.

Verknüpfungen

Ein sehr sinnvolles Feature ist die Erweiterung des Hauptmenüs über das Anlegen von Verknüpfungen. Hier muss wieder das Menü geöffnet und die passende Schaltfläche betätigt werden. Sofort öffnet sich ein neues Fenster über einen Slide-Effekt, dann stehen zwölf weitere Schaltflächen zur Verfügung. Dies ist gerade sinnvoll, wenn man sein Omnia mit ein paar Anwendungen aus dem Internet erweitern möchte.

Das Zuordnen eines Symbols zu einer Schaltfläche funktioniert wieder über das Prinzip des Drag and Drop. Mit dem Finger hält man eine Grafik gedrückt und zieht diese mit dem Finger einfach auf den gewünschten freien Platz.

WLAN

Im Internet gibt es verschiedene Plattformen, von denen man sich kostenlose Anwendungen direkt auf das Handy laden kann. Nachdem ich diese ausfindig gemacht habe, installierte ich Skype und ICQ, um mit meinen Kontakten immer in Verbindung stehen zu können. Es gibt zwei Möglichkeiten für das Downloaden der Applikationen. Zum einen ist es möglich, das Handy an den Computer über ein USB-Kabel anzuschließen und die CAB-Dateien für das Programm vom PC auf das Omnia zu transferieren, zum anderen kann man WLAN nutzen und somit direkt über einen der bereits installierten Browser zu surfen. An dieser Stelle möchte ich übrigens den Opera Webbrowser empfehlen, der im Test alle Internetseiten in einer sehr guten Qualität und mit schneller Geschwindigkeit geladen hat. Beim Downloaden wählt man am besten den internen Speicher, denn dieser kann entweder acht oder sechzehn Gigabyte groß sein, das hängt von der Ausstattungsvariante ab. Wurde eine Datei erfolgreich gespeichert, es handelt sich hierbei um CAB-Dateien, wählt man den Datei Explorer und sucht nach der Datei. Ein Klick genügt und schon installiert sich die Anwendung. Für die Installation von Skype habe ich ungefähr eine Minute warten müssen, ICQ hat nur wenige Sekunden gedauert. Man erkennt also, dass das Samsung SGH-i900 Omnia durchaus eine rasche Arbeitsweise hat und Befehle zielorientiert ausführt.

Webbrowser

Standardmäßig stehen der Internet Explorer und Opera als Browser für das Internet zur Verfügung. Leider hat mich die mobile Version des Explorers nicht überzeugt, denn die Darstellung war sehr häufig nur unausreichend. Hingegen konnte mich Opera überzeugen, der jede Internetseite schnell und problemlos lud. Außerdem war die Benutzeroberfläche wesentlich anwenderfreundlicher. Alle Freunde von YouTube sollten sich bei dem Kauf des Samsung SGH-i900 Omnia übrigens bewusst sein, dass es keinen installierten Flash-Player für die Wiedergabe gibt. Zwar versucht Opera die Videos in der mobilen Version der Plattform wiederzugeben, scheitert jedoch an Serverkonnektivität. Abhilfe kann man sich aber mit einer Applikation schaffen: YouTube Play.

Dieses Programm ermöglicht die Wiedergabe von Youtube-Videos außerhalb des Webbrowsers. Hier ist besonders die Funktionalität zu erwähnen, denn bei Gefallen ist das direkte Downloaden des Videos als FLV- oder als MP3-Datei möglich. Ich finde, diese Erweiterbarkeit zeugt von der nahezu Grenzenlosigkeit des Omnia.

UMTS

Wenn in der Nähe kein Access Point für Wlan zur Verfügung steht, dann kann man auf das schnelle UMTS zurückgreifen. Ich habe jenes des D1-Netzes genutzt und bin hier von der Geschwindigkeit voll und ganz überzeugt. Techfacts zum Beispiel konnte innerhalb von nur drei Sekunden inklusive aller Grafiken fehlerfrei geladen werden. Wer Anwendungen wie Skype nutzen möchte, der sollte aber darauf achten, keine Sprachtelefonie über das Internet zu führen, denn dies ist von den meisten Anbietern nicht erwünscht.

Verbinden mit Computer

Um Dateien zwischen Computer und dem Samsung Business-Handy auszutauschen, gibt es hier wieder verschiedene Möglichkeiten. Sicherlich nicht verkehrt, aber zu langsam, ist die Variante Bluetooth. Wesentlich sinnvoller ist dafür das Verbinden des Omnia mit dem Computer über das mitglieferte USB-Kabel. Vorher sollte man sich aber die Software und den Treiber installieren, damit das Handy optimal mit dem heimischen Computer kommunizieren kann. Die Installation erfolgt in nur wenigen Schritten und funktioniert nach einem simplen Prinzip: ein Datenbrowser öffnet sich, sobald das Samsung SGH-i900 Omnia über das USB-Kabel an den Computer angeschlossen wurde. Nun hat man die Möglichkeit, Dateien zu verwalten. Ich finde, dass sich Samsung bei der Bedienbarkeit ein Lob verdient hat. Mit meinem alten Sony Ericsson war die Software nur sehr eingeschränkt nutzbar.

Multimedia

Ein sicherlich sehr entscheidender Kaufgrund für sehr viele Kunden war die hochauflösende Kamera. Bei fünf Megapixeln lässt sich eine maximale Bildgröße von 2560 x 1920 Bildpunkten erzielen. Man sollte wissen, dass ein Desktop standardmäßig mit 1024 x 768 Pixeln auflöst. Hintergrundbilder für den Desktop werden also so scharf wie nie. Auch die Videofunktion kann sich sehen lassen: 640 x 480 Bildpunkte sind möglich, sogar bei 30 Bildern pro Sekunde. Die Kamera hält also, was Sie verspricht und bietet noch weitere Überraschungen.

So reagiert das Blitzlicht auf Wunsch nur bei Bedarf, denn ein Lichtsensor erkennt die aktuelle Helligkeit der Umgebung und kann die Stärke des Blitzlichtes individuell beeinflussen. Natürlich verfügt das Omnia auch über Autofokus und sogar über Gesichtserkennung, dadurch wird das Samsung SGH-i900 Omnia zu einer sehr empfehlenswerten Digitalkamera. Allerdings sollte man sich immer vor Augen halten, dass die Qualität des Objektivs niemals mit der einer echten Profi-Kamera mithalten kann. Wer nur ab und zu ein paar Schnappschüsse schießen möchte, ist mit der 5-Megapixel-Kamera sehr gut bedient.

Versteckte Funktionen

Das Omnia verfügt über eine zweite Kamera, die sich direkt in der Front am Display befindet. Leider ist diese nur für die Nutzung von Videotelefonie gedacht, eine anderweitige Nutzung ist auf direktem Wege also leider nicht möglich. Aber es gibt einen mehr oder weniger geheimen Trick, um an versteckte Funktionen des Samsung SGH-i900 Omnia zu gelangen. Man muss einfach nur *#0*# anrufen und schon gelangt man in ein verstecktes Menü und hat die Möglichkeit, Vibration, Lautsprecher, Touchscreen, Fingermaus, Lichtsensor und Frontkamera zu testen.

Telefonieren

Neben allen Funktionen muss ein Handy natürlich auch telefonieren können. Ich habe relativ oft Anrufe getätigt und bin von der Bedienung sehr begeistert. Über das Telefonmenü hat man direkten Zugriff auf das Telefonbuch und kann mit wenigen Berührungen eine Verbindung herstellen. Die Sprachqualität im D1-Netz der Telekom war hervorragend und wurde durch den Kopfhörer einwandfrei wiedergegeben. Das Mikrofon funktioniert ebenfalls wunderbar und konnte Umgebungsgeräusche tatsächlich etwas filtern, so wurde ein Telefonat zu einer klaren Sache.

SMS Schreiben

Das Windows Mobile 6.1 Betriebssystem verbindet das Schreiben von SMS und E-Mails mit nur einem Programm. Das Abrufen und Verschicken geschieht über eine Oberfläche und bedarf daher keiner zusätzlichen Einarbeitungszeit. Für mich ist es auch sehr praktisch, dass ich E-Mails und SMS zeitgleich abrufen kann, wann immer ich das möchte. Das Tippen viel mir persönlich übrigens immer leicht. Man gewöhnt sich sehr schnell an die Tastatur, die über den Touchscreen bedient wird.

Wenn die Buchstaben doch einmal zu klein sind, dann kippt man das Handy einfach zur Seite und schon wird aus der normalen Darstellung das Widescreen-Format. Dadurch vergrößern sich Tasten und Bedienflächen – eine gute Möglichkeit für Menschen mit dicken Fingern, in den Genuss eines Touchscreens zu kommen.

Akkulaufzeit

Als ich das Omnia zum ersten Mal anschaltete, war der Akku nur etwa halb geladen. Samsung empfiehlt im Handbuch, das Mobiltelefon sofort aufzuladen, das hab ich auch umgehend erledigt. Wenn der Akku wirklich komplett leer ist, dann dauert das Aufladen etwa zwei bis drei Stunden. Ich hab das Handy jeden Tag genutzt und sogar WLAN genutzt, ich war überrascht, dass der Akku nach zweitägiger intensiver Nutzung noch etwa zu einem Viertel geladen war.

Fazit

Für mich ist ein Wort für das Samsung SGH-i900 besonders treffend: “alles”. Das Omnia kann einfach alles, wenn doch nicht, dann lässt sich nahezu alles über das Betriebssystem erweitern. Besonders beeindruckt bin ich von Telefonfunktion, Datenanbindung, Multimedia, Business-Features und Design. Das Samsung SGH-i900 Omnia lässt einfach keine Wünsche offen. Es ist ein Touchscreen-Handy der Superlative mit Funktionen wie GPS-Navigation, diese Funktion habe ich aber nicht getestet, das Handy verbindet Komfort, Multimedia und Business. Deswegen finde ich, dass das Samsung Omnia der kleine Bruder des Apple iPhones sein kann, wer aber jemals das Apple iPhone 3GS in der Hand hielt, der weiß, dass der Preisunterschied von über 500 Euro bemerkbar ist und aus dem Omnia einfach keinen wirklichen Konkurrenten machen kann. Das Apple iPhone und das Samsung Omnia kämpfen in zwei verschiedenen Ligen um die Gunst des Käufers. Letztendlich werden sicherlich viele zu dem wesentlich günstigeren Alleskönner für gut 400 Euro greifen. Im Internet lassen sich verschiedene Preise finden, ein guter Vergleichswert sind 350 Euro, den man für die Version mit acht Gigabyte internen Speicherplatz des Samsung SGH-i900 Omnia unbedingt einplanen sollte. Samsung hat meines Erachtens das Zeug dazu, der Volkswagen unter den Handyherstellern zu werden. Qualität und Leistung zu einem vernünftigen Preis macht sich bezahlt! Aktuell ist das Samsung SGH-i900 Omnia übrigens bei MediaVersand erhältlich. Vielleicht ist das neue Samsung i8910 Omnia HD 8GB für den ein oder anderen aufgrund der besseren Systemleistung besser geeignet?