Bekannt aus

HTC stellt das Gaming-Tablet Flyer vor

Heute stellte HTC auf der Mobile World Congress in Barcelona seinen ersten Tablet vor. Das HTC Flyer ist gegenüber anderen herkömmlichen Tablets ein richtiges Gaming-Pad. Denn neben einfachen Android-Spielen, laufen auf dem Gerät auch neue Spieletitel, die normalerweise auf dem PC anzufinden sind.

Das HTC Flyer fängt da an, wo einige Tablets bereits schon aufgehört haben. Der Unterhaltungswert solle laut HTC wieder gesteigert werden und mobiles Gaming liegt ja nun auch voll im Trend. Um das Spielen angenehm zu gestalten, löst der kleine sieben Zoll Bildschirm 1.024 x 600 Pixel auf. Flüssige Grafiken schafft das Gerät aber nicht nur wegen des starken 1,5 Gigahertz Prozessors von Qualcomm. Die Spiele liegen grundsätzlich auf einem Server des Spiele-Dienstes Onlive. Über ihn werden beispielsweise Spiele gehostet wie Mafia II, Fear II und Unreal Tournament. Der Geschwindigkeitstrick: Sämtliche Grafiken werden vorerst auf dem fremden Server berechnet.

Update für Android 3.0 geplant

HTC setzt beim ersten Tablet auf eigene Dienste und damit auf die Cloud. So lassen sich sogar Videos via Streaming-Dienst Safran auf das HTC Flyer zaubern. Wer also für die extra Dienste bezahlt, erhält zum Gerät auch Clouds, die mit Filmen, Musik und Spielen vollgepackt sind. Dass dabei sogar der eigene Speicher geschont wird, ist eher Kosmetik am Rande. Der Flashspeicher wird beim Kauf 32 Gigabyte ausmachen und kann mit einer MicroSD-Karte auf 64 Gigabyte aufgestockt werden. Noch ist das OS Android 2.4 aufgespielt, doch HTC verspricht bereits vor Verkaufsstart das Update auf Android 3.0.

HD auf das TV holen

Kabellos steht das WLAN "n", Bluetooth 2.0+EDR, GPS und HSPA zur Verfügung. Für die Videotelefonie sorgt die fünf Megapixel Kamera. Wer auf größere Auflösung steht, nutzt für HD-Videos einfach den HDMI-Anschluss. Damit lassen sich dann natürlich auch die Spiele in HD-Qualität auf das TV streamen. Das HTC Flyer verfolgt einen interessanten Ansatz, der ab Mai 2011 selbst zu bestaunen ist. Dann wird das Gerät für "nur" 500 Euro über den Ladentisch gehen.