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Sony Tablets: Dualscreen und Tegra 2 Prozessoren

Jetzt ist es raus. Sony surft ebenfalls die Welle der Tablets und hat nun in Tokyo offiziell das „Sony Tablet“ vorgestellt. Der Hersteller setzt dabei auf zwei Varianten: Zum einen auf das S1, ein 9,4 Zoll Gerät. Zum anderen auf das S2, ein Tablet mit Dualscreen.

Die Meldung sorgte für ordentlichen Wirbel. Vor allem bei anderen Tablet-Hersteller. Schon seit einigen Wochen spekulieren Analysten darüber, wann auch Sony sein erstes Tablet auf den Markt wirft. Jetzt werden es gleich zwei Geräte. Diese wurden nun auf einer Pressekonferenz in Tokyo vorgestellt. Dabei ist wohl das etwas extravagante S2 das Tablet, was die erste Aufmerksamkeit erhalten wird. Das Gerät ist nämlich mit einem Dualscreen ausgestattet. Beide Displays sind 5,5 Zoll klein und sollen gleiche Eigenschaften besitzen. Sie lösen nach ersten Berichten 1.024 x 480 Pixel auf. Das S1 dagegen zeigt Inhalte auf einem klassischen 9.4 Zoll Display an.

WiFi and WAN

Sony setzt bei beiden Geräten auf ordentlich Power. So verbaute der PC-Spezialist jeweils Tegra 2 Prozessoren. Ob beide Geräte den gleichen Prozessor arbeiten lassen ist nicht bekannt. Es darf aber angenommen werden. Die aktuelle Pressemitteilung verspricht zudem WiFi and WAN (3G/4G). Vielleicht lässt sich Sony die Option offen, die verschiedenen Tablets unterschiedlich zu bestücken. Das geht leider aus der Mitteilung nicht hervor.

Cloud ist Trumpf

Als Betriebssystem ist das Android 3.0 Honeycomb aufgespielt. Sony selbst betitelt beide Geräte als "Optimally Designed – Sony Tablet" with Android 3.0 that Complements Network Services for an Immersive Entertainment Experience". Der Hersteller spricht damit klar die Anbindung an die anderen Sony-Dienste an. Beispielsweise sollen beide Tablets das hauseigene Netzwerk PlayStation unterstützen. Auch der Premium Network Services von digitalem Content wie Videos, Games und Bücher sollen unterstützt werden. Mit beiden Tablets will Sony seine eigenen Dienste in den Fokus schieben und dementsprechend das Cloudcomputing stärker forcieren.