Bekannt aus

SSD schreibt 300 Megabyte pro Sekunde

Am Mittwoch stellten wir die „SSD18C3“ von Transcend vor. Ein Flashspeicher, der bis zu 260 Megabyte pro Sekunde schreibt. Die SSD-Enterprise-Lösungen „Pulsar.2“ und „PulsarXT.2“ setzen noch einen drauf: Die SSDs von Seagate schreiben mit bis zu 300 Megabyte pro Sekunde.

Seit einige Hersteller von Notebooks auf SSD-Speicher setzen, sind die Flashspeicher langsam aber sicher im Alltag angekommen. Immer mehr Anwender rüsten ihre Geräte mit den Flashspeichern auf. Doch nicht jede SSD ist für den Betrieb im Rechner geeignet – zumindest wenn gleichzeitig ein Betriebssystem drauf laufen soll. Für diese Umgebung muss der Anwender auch tief in die Tasche greifen. Die Pulsar XT.2 beispielsweise arbeitet mit teurem SLC-, die Pulsar.2 mit MLC-Flash.

SSD mit 800 Gigabyte

Die SSD mit der so genannten Single-Level-Cells, kurz SLC-Technologie, eignet sich gerade bei Nutzung von Betriebssystemen hervorragend. Der freie Speicher wird gegenüber herkömmlichen Flashlösungen, dauerhaft freigegeben und bremst das System mit der Zeit nicht aus. Sie ist mit den Kapazitäten 100, 200 und 400 Gigabyte zu haben. Die MLC-SSD ist zusätzlich mit 800 Gigabyte erhältlich – für den herkömmlichen Anwender aber nicht bezahlbar.

Schreiben mit 300 Megabyte pro Sekunde

Die Geschwindigkeiten können sich auf jeden Fall sehen lassen. So liest die Pulsar XT.2 und die Pulsar.2 bei seriellem Lesezugriff mit 360 Megabyte pro Sekunde, in die andere Richtung werden Daten mit 300 Megabyte pro Sekunde geschrieben. Die SSDs sollen laut Seagate Fehler, die im laufenden Betrieb auftreten können, "automatisch erkennen und korrigieren".

Bis zu 2.000 Euro

Beide Platten unterstützen "6Gb/s SAS"- als auch "SATA 6Gb/s"-Schnittstellen. Leider hat Seagate noch keine Preise veröffentlicht. Doch vergleicht man das Angebot beispielsweise mit anderen SLC-SSDs, ist sparen angesagt. So kostet eine SSD mit SLC-Chip von RunCore noch 800 Euro – die Platte fasst aber nur 254 Gigabyte. Die 400er-Variante könnte also gute 1500 Euro kosten – die MLC-Variante mit 800 Gigabyte sogar über 2.000 Euro.