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SSDs Pulsar XT.2 und MLC-SSD Pulsar.2 starten durch

Wir hatten bereits die neuen SSDs von Seagate kurz vorgestellt. Nun sollen sie endlich den Enterprise-Festplattenmarkt erobern. Das gab das Unternehmen heute bekannt und beginnt ab sofort mit der Channel-Auslieferung. Sie SSDs gehören damit zu den Hochleistungsspeichermedien.

Es ist ein doppelter Vertriebsstart, den Seagate seit heute verfolgt. Das Unternehmen beginnt mit der Channel-Auslieferung seiner neuen Halbleiterfestplatte Pulsar XT.2 und der neuen MLC-SSD Pulsar.2. Beide Laufwerke gehören zur vorgestellten zweiten SSD-Generation, die Seagate speziell für den Unternehmenseinsatz entwickelt hat. Seit im März 2011, als beide Platten vorgestellt worden, sind die SSDs bereits auf reges Interesse gestoßen. Die Laufwerke sollen sich durch hohe Leistung, Datensicherheit und Zuverlässigkeit auszeichnen. Jetzt wird die Praxis zeigen, ob die Speichermedien den Erwartungen gerecht werden.

Zuverlässiger Datenrausch in Unternehmen

Für Rechenzentren, Datenbank-Server, Massenspeicher und Archivierungen in Unternehmen ist es wichtig, dass Daten schnell und zuverlässig gespeichert und bereitgestellt werden können. Laut Seagate sind für diese Ansprüche die neuen Enterprise-Lösungen Pulsar XT.2 und Pulsar.2 konzipiert wurden. Beide Festplatten besitzen ein Gehäuse im 2,5-Zoll-Formfaktor.

Das SLC-basierte SSD Laufwerk PulsarXT.2 ist mit bis zu 400 Gigabyte Speicherkapazität, einer konstanten Lesegeschwindigkeit von 48.000 und Schreibgeschwindigkeit von 22.000 Transaktionen pro Sekunde sowie seriellem Lesezugriff mit 360Megabyte pro Sekunde die derzeit schnellste Festplatte im gesamten Seagate-Portfolio.

Die Pulsar.2 besteht ebenfalls aus MLC-Flashbausteinen und ist mit bis zu 800 GB Speicher die erste MLC-SSD Festplatte, die überhaupt von einem HDD-Hersteller angeboten wird. Sie unterstützt sowohl SATA-III, SATA 6Gigabyte pro Sekunde, als auch die Highend-Datenschnittstelle SAS. So kann sie die unterschiedlichsten Datenfehler, die während des normalen Betriebs auftreten können, automatisch erkennen und korrigieren. Ganz günstig sind sie aber nicht, demensprechend nicht für den privaten Bereich geeignet: Die 400er-Variante wird bei satten 1.500 Euro liegen – die MLC-Variante mit 800 Gigabyte bei satten 2.000 Euro.