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Projekt Art: Google bringt Street View ins Museum

Street View ist noch in aller Munde, weil auch nicht abgeschlossen, da lässt Google bereits ein neues Projekt anfahren. Das „Art Projekt“ allerdings begibt sich nicht per Kameraauto auf die Straßen unserer Welt, vielmehr fahren die Nutzer virtuell durch Museen und Kunstgalerien – natürlich weltweit.

Heute wurde das Projekt von der lokalen Leine gelassen und im Netz für jeden zugänglich gemacht. Laut Google haben sich heute, 01.02.2011, in London 17 international renommierte Kunstmuseen eingefunden, um das Art Projekt vorzustellen. Auf dem ersten Blick ist das Online-Tool ein klasse Feature, um sich im Vorfeld im wahrsten Sinne des Wortes ein Bild zu machen. Denn nun ist jeder in der Lage, ein Museum oder eine Kunstgalerie virtuell zu betreten – ohne überhaupt vor Ort zu sein. Wie das geht?

Tausende 360-Grad-Panoramaaufnahmen

Tausende von Werken stehen seit heute abfotografiert im Netz und können als 360-Grad-Panoramaaufnahmen bestaunt werden. Google ließ über den eigenen Produkt-Kompass nun Details veröffentlichen, die beim ersten Rundgang behilflich sein könnten. So kann man dort lesen, dass tatsächlich die Street-View-Technologie dahinter steckt, die diese Bilder auf den Bildschirm zaubert – optisch betrachtet konnte man sich das natürlich schon denken. Zurzeit sind die schon erwähnten 17 Galerien fester Bestandteil des Projektes.

Viele Information mit wenigen Klicks

Was beim ersten Rundgang besonders gefallen hat, sind die Zusatzinformationen, die das Projekt Art zur Verfügung stellt. So stehen Informationen, als Text und Video, zu jedem Werk zur Verfügung. Die Verknüpfungen mit Google Maps und Street View ermöglichen zudem, die Nachbarschaften der Galerien auszukundschaften und die dort geposteten Infos gleich mit zu studieren.

Als Besonderheit hat jedes der 17 Museen jeweils ein Kunstwerk auserkoren, welches hochauflösend betrachten werden kann. Zumindest wird diese Besonderheit von Google so angekündigt. Funktionieren tut diese bisher leider noch nochbei jedem Bild. Google garantiert dennoch, dass das Bild, wenn also online zu erreichen, bis zu sieben Milliarden Pixel besitzt. Im Produkt-Kompass wirbt man damit, dass bei diesen Bildern sogar "Einsicht in einzelne Pinselführungen" gestattet sind. Man darf also gespannt sein.