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Warnung vor Facebook-Spam: HCG-Tropfen als Fake-Meldung

Eine bislang noch nicht konkret lokalisierte und harmlos wirkende Facebook-Anwendung ist wahrscheinlich die Ursache für den neuesten Facebook-Spam: Das soziale Netzwerk wird derzeit heimgesucht von einer Spamattacke, die selbstständig Statusmeldungen über Tropfen zur Gewichtsreduktion auf der Pinnwand betroffener User verbreitet. Anwender können mit den richtigen Einstellungen vorbeugen.

„Wenn du an Gewicht verlieren willst, solltest du HCG-Tropfen ausprobieren! Heute wiege ich 10 Kilos weniger und ich nehme die nur seit 18 Tagen“, heißt es neuerdings des Öfteren auf Facebook – mit einem Link dahinter, damit sich diese Spammeldung gleich weiterverbreiten kann. HCG-Tropfen sind die neueste Spamattacke in dem sozialen Netzwerk, die über den Link gleich für einen Virus sorgt, berichtet verbraucherschutz.tv.

Wieso erscheint diese Fake-Meldung?

Es ist wahrscheinlich einer harmlos anmutenden Applikation zu verdanken, der man gestattet hat, selbstständig Statusmeldungen zu veröffentlichen. Keine Seltenheit – viele Facebook-Apps bedingen dies und einverstanden erklären sich User, sobald sie die Anwendung bestätigen. Oft steckt dahinter sogenanntes „Like-Jacking“: Anwender bekommen einen Hinweis auf Fotos, Videos oder sonstiges, wollen sich dies anschauen und bestätigen dabei die Genehmigungsanfrage mit einem schnellen Klick auf „Zulassen“.

Wie kann man sich schützen?

Unter den Kontoeinstellungen gibt es den Menüpunkt „Anwendungen„. In einem ersten Schritt können Anwender überprüfen, welche Anwendungen sie überhaupt aktiv nutzen – alle anderen lassen sich mit dem kleinen Kreuzchen rechts neben „Bearbeiten“ entfernen. Bei jenen Apps, die genutzt werden, gehen Anwender auf „Bearbeiten“. Einige Berechtigungen sind nicht zu entfernen; meist der allgemeine Datenzugriff. Bei externen Websites, beispielsweise dem Videoservice YouTube, werden die Berechtigungen recht umfangreich vergeben – unter anderem auch die Möglichkeit, Statusmeldungen abzugeben („Auf Facebook in meinem Namen posten“). Dies hat den Hintergrund, von YouTube ausgehend Videos auf die eigene Pinnwand zu posten – in dem Fall macht die Berechtigung also Sinn. Fern solcher externen Services, die Fotosites wie Flickr ebenfalls einschließen, ist das allerdings fraglich und mit einem Klick auf „Entfernen“ leicht zu vermeiden.

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