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Boxee-Box: Mediaplayer auf Linux-Basis

Full-HD-Inhalte von der Festplatte auf das TV-Gerät zu streamen ist eine beliebte Art, das Kinovergnügen in die eigenen vier Wände zu zaubern. Neben dem WDTV-Live oder dem IconBIT-Player erfreut sich ebenfalls großer Beliebtheit die Mediaplayer-Boxee-Box (DSM-380). Sie spielt Musik und Filme ohne auf irgendwelche Grenzen hinsichtlich der Formate zu schauen. Im Netz gibt es sie nun für unter 160 Euro.

Einen richtigen und leistungsstarken Mediaplayer zu finden, der genau die eigenen Bedürfnisse abdeckt, ist zurzeit noch einfach. Es gibt nur wenige gute Hardware-Player, die im wahrsten Sinne des Wortes das Kino ins Wohnzimmer zaubern. Einer der Alleskönner ist zweifelsohne die Boxee-Box aus dem Hause D-Link. Hinter der Technik versteckt sich zunächst einmal eine Linux-Version von Boxee. Zusammen mit der verbauten Hardware, verfügt der Nutzer über einen leistungsstarken Multimedia-Receiver.

HDMI, LAN und der Container MKV

Was bei dem Player besonders gefällt, sind die vielen Anschlussmöglichkeiten. Neben dem klassischen Audio Line-Out verfügt die Box auch über einen HDMI-Ausgang sowie zwei USB-Schnittstellen (2.0) für zusätzliche externe Festplatten. Natürlich darf ein LAN-Anschluss nicht fehlen. Gerade der HDMI- und LAN-Anschluss sind Grund genug, die Box zu kaufen. Denn in der Praxis verfügt die Boxee-Box über eine integrierte 1-Terabyte Festplatte auf der Daten gespeichert werden können. Über den HDMI-Ausgang wird der gespeicherte Inhalt auf das TV-Gerät gestreamt. Dabei ist es egal, ob AVI, Xvid oder MKV – die Box spielt einfach "alles" ab (MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4, DivX5, DivX4, Xvid, WMV, ASF, AVI, MKV, MOV, VOB, FLV, H.264, VC-1).

Napster, Netflix und Spotify

Aber auch der eben genannte Internet-Anschluss kann für den einen oder anderen nützlich sein. Neben Netflix werden auch Dienste wie YouTube, Pandora, Last.fm, Napster, Picasa, Flickr, Jamendo und in Kürze auch Spotify unterstützt. Ab Januar 2012 sollen zudem TV-Sender plus spezielle Events ins Angebot aufgenommen werden. Auf der Seite der Box/des Dienstes wird der teure Kabelschluss als Kaufargument in den Vordergrund geschoben – wie allerdings die Internetinhalte auf das TV-Gerät kommen, ob es kostenlos ist, steht nicht beschrieben. Meist kosten die Dienste selbst Geld. Sei es drum: Die Box wird zumindest die normalen eigenen Inhalten und selbst gespeicherten Filme auf der Festplatte verlustfrei auf den Fernseher bringen. Im Internet wird die Box meist für 170 Euro angeboten. Bei I-Cases kostet der Spaß gerade einmal 156,71 Euro.