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Preishammer: Tablet 4G-Systems Tab XST2 für unter 65 Euro

Ein Hammer-Angebot macht gerade das Internet verrückt. Das Android-Tablet 4G-Systems Tab XST2 ist zurzeit der Verkaufsschlager bei Notebookbsbilliger.de. Die Flunder kostet gerade einmal 64,69 Euro, inklusive Versand und natürlich gilt das Angebot, nur solange der Vorrat reicht. Der 7-Zöller hat aber einen Nachteil: Das Display ist ein LCD-Touch-Widescreen mit resistiver Technologie – der Bildschirm reagiert also auf leichten Druck.

Der Preis bleibt dennoch eine Kampfansage. Unter 75 Euro für ein Tablet, mit recht akzeptabler Technik – einzigartig? Schauen wir uns die verbaute Hardware einmal genauer an. Unter der Hülle aus Hartplastik arbeitet ein Rockchip mit 650 Megahertz. Der Arbeitsspeicher ist laut Datenblatt 512 Megabyte klein, sollte aber für die gängigsten Anwendungen ausreichen. Am internen Speicher wurde ebenfalls gespart. Lediglich zwei Gigabyte sind eingesetzt; davon sollen gerade einmal 700 Megabyte zur Verfügung stehen. Der Speicher kann aber zum Glück, mit einer microSD bis zu insgesamt 34 Gigabyte aufgerüstet werden.

MKVs in 720p kein Problem

Der Lithium-Polymer Akku (3000mAh) soll nach Herstellerangaben neun Stunden halten. Bei starker Beanspruchung muss der Anwender aber bis zu vier Stunden abziehen. Das schon erwähnte resistive Display löst 800 x 480 Bildpunkte auf. Inhalte wie etwa H.264.HP, AVI, RM/RMVB, FLV, WMV9 und MP4 werden nach ersten Kommentaren flüssig abgespielt. Selbst MKVs von 720p wollen Kunden bereits auf dem kleinen Racker abgespielt haben. Auch musikalisch kann das Tablet überzeugen. Es unterstützt laut Herstellerangaben MP3, WMA, APE, FLAC, AAC, AC3 und das in die Jahre gekommene WAV.

Bei dem Preis ist sogar eine Kamera mit verbaut. Sie kann als Camcorder genutzt werden und nimmt Videos im AVI-Format auf. Wer mehr Apps benötigt kann den angebundenen Android Market nutzen. Als Betriebssystem ist Android 2.1 installiert. Die Zielgruppe ist auch klar: Wer nur nebenher E-Mails abrufen möchte oder kurz etwas im Internet recherchieren möchte, sollte zuschlagen. Alle anderen Finger weg, selbst dafür sind die knapp 65 Euro zu schade.