Bekannt aus

Browsertest: Chrome, Internet Explorer vor dem Firefox

Hätten Sie es gedacht? In Sachen Browser-Sicherheit setzt sich der Google Chrome vor den Firefox und Internet Explorer 9. Der Browser aus dem Hause Microsoft schlägt sogar den aktuellen Firefox. Mozilla verliert somit weiter an Boden. Googles Strategie mit Sandboxing zu arbeiten geht auf. Auch die Plug-in-Sicherheit war dabei ein Thema.

Die Sicherheit im Internet nimmt immer neue Formen an. Gerade in Sachen Internet-Browser gibt es neue Technologien, die dem Nutzer nicht egal sein sollten. Aus diesem Grund hat die Suchmaschine Google das „unabhängige“ Sicherheitsunternehmen Accuvant beauftragt. aktuelle Versionen der gängigsten Browser auf Sicherheitslücken zu prüfen. Überraschung: Der Firefox von Mozilla nimmt weiter an Fahrt auf – allerdings führt diese nach unten. Oben angekommen ist mittlerweile Googles Chrome, aber auch Microsofts IE 9 konnte Boden gut machen. Er landete sogar vor dem Firefox.

Sandboxing, Just-In-Time Hardening (JIT)

Gerade die Sicherheit bei Firefox soll absolut katastrophal sein. Getestet wurden Chrome 12 und 13, Firefox 5.0.1 sowie der Internet Explorer 9. Apples Safari wurde erst gar nicht eingebunden, da die Marktanteile zu klein sind. Mozilla verliert auf ganzer Strecke. Der Browser setzt laut der Studie zu wenig Industriestandards ein. Unter anderem fehlen dem Browser Sandboxing, Just-In-Time Hardening (JIT) und entsprechende Sicherheitsrichtlinien in Sachen Plug-ins.

Diese Standards sind allerdings in beiden Chrome-Varianten sowie beim IE 9 integriert. Man muss kein Entwickler sein, um das Problem zu erkennen. Denn gerade das Sandboxing ist beim Browsing enorm wichtig. Durch diese Technik wird der Schadcode lediglich in isolierter Umgebung gestartet. Der Schaden wird dabei verhältnismäßig gering gehalten. Wo alle Browser durchgefallen sind, ist das Führen von so genannten Blacklisten. Die vollständige Studie finden Sie hier. Sie wurde von Google komplett finanziert und soll dennoch unabhängig durchgeführt worden sein. Die Ergebnisse decken sich dabei mit anderen Benchmark-Ergebnissen von anderen Portalen und Forschungseinrichtungen.