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Updates für Firefox und Thunderbird schließen Sicherheitslücken

Nicht nur Microsoft gönnt seiner Software ein großes Update. Jetzt stehen auch für den Browser Firefox und dem E-Mail-Client Thunderbird Updates bereit. Sie sollen eine große Reihe von Sicherheitslücken beseitigen. Insgesamt ist von 13 Lücken die Rede, von denen sogar die meisten als kritisch eingestuft worden sind.

Die Updates 3.6.14 und 3.5.17 sollen kritische Lücken im Firefox schließen. Über sie sollen schadhafte Codes auf den Rechner gelangen und sogar ausführbar sein. Ebenfalls betroffen soll die Beta-Version 2.0.12 von SeaMonkey sein. Nach Angaben von Mozilla sind die Lücken nun aber geschlossen – vorausgesetzt, der Anwender nutzt automatische Updates. Zeitgleich veröffentlichte Mozilla ein Update für den E-Mail-Client Thunderbird 3.1.8, das insgesamt vier Lücken schließen soll.

Keine neuen Funktionen

Wer neue Funktionen und Features erwartet, wird enttäuscht. Die Update-Serie zielt nur auf sicherheitsrelevante Probleme. Kleinere Bugs wurden gleich mit entfernt. Die allerdings schlechte Perfomance bei der Apple-Version ist noch vorhanden. So lässt sich der Thunderbird auf manchen Mac-Systemen über ein Scrollrad schwer steuern. Nach Aussage des Unternehmens Mozilla wurde auch an der Stabilität des Browsers gearbeitet. So sollen einige Buffer-Overflow-Lücken beseitigt worden sein. Sie werden am häufigsten genannt, wenn die Rede von Software-Fehlern ist. Bei einem Pufferüberlauf werden Daten einfach in vorhandene Speichteile gespeichert, die älteren Bestände dabei überschreiben.

Acht gravierende Sicherheitslücken

Leider geht aus der Veröffentlichung keine genaue Anzahl der beseitigten Sicherheitslücken hervor. Entwickler können also nicht unbedingt selbst Hand anlegen und spezielle Schnittstellen überprüfen. Betroffene Systeme sind Windows, Linux und Mac OS. Sie stehen auf der Mozilla-Seite kostenlos zum Download zur Verfügung; können aber auch via "automatisches Update" installiert werden. Wie gravierend die Sicherheitslücken waren, zeigen die zuletzt veröffentlichten Warnstufen. Ganze acht Sicherheitslücken wurden mit der höchsten Warnung betitelt.