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Virenscanner Safety Scanner von Microsoft im Kurztest

Virensoftware muss nicht immer etwas kosten. Der Safety Scanner von Microsoft etwa bietet einen wirkungsvollen Virenschutz mit Verfallsdatum an, der dazu noch kostenlos ist. Ähnlich wie die Konkurrenz handelt es sich um einen Live-Scanner der online den eigenen Rechner überprüft.

Damit eine Software reibungslos funktioniert benötigt diese in regelmäßigen Abläufen immer mal ein Update oder erhält vom Hersteller mit einer neuen Version eine Rundumerneuerung. Diese Aktivität bedarf, aber meist auch ein waches Auge vom Anwender selbst. Nicht so bei den Online-Scannern. Die in neuer Version vorliegende Freeware entfernt Viren Spyware und andere Schadsoftware. Sie ist eine Software, die nicht installiert, aber heruntergeladen werden muss. Nach zehn Tagen ist die Software veraltet und bei Bedarf muss die aktuelle Software heruntergeladen werden.

Deaktivierung kein Muss

Auch wenn Microsoft es betont, dass der Scanner sich mit anderen auf dem Rechner befindlichen Virenscannern versteht. Bitte deaktivieren sie den lokal installierten Virenscanner. Im Normalfall wird Ihnen beim Scan niemand etwas Böses wollen. Dennoch, das Nutzen solcher Software ist auf eigene Gefahr, auch weil Sie persönlich meist durch die Deaktivierung der anderen Scanner kurzfristig angreifbar sind.

Drei Scan-Modi zur Auswahl

Um schädliche Software zu erkennen und gleichzeitig zu isolieren, stellt die Software drei Varianten des Scans zur Verfügung. Die "Vollständige Überprüfung" ist dabei die Zeit-aufwendigste. Bei dieser werden wirklich alle Dateischnipsel kontrolliert. Dann gibt es noch die "Benutzerdefinierte Suche". Hier können Sie als Anwender selbst bestimmen, welche Ordner von der Software durchsucht und überprüft werden. Zuletzt sei da noch die "Schnellüberprüfung" erwähnt. Sie eignet sich lediglich für das schnelle Durchsuchen, das Kratzen an der Systemoberfläche. Der Scanner von Microsoft kann durch Einfachheit überzeugen, aber keinen lokalen Scanner ersetzen. Denn die Software wird nicht ständig via Update auf dem neusten Stand gebracht, für kurze Zeit ist dann aber meist der Rechner der Leidtragende. Es sollte ein lokaler Virenscanner immer parat stehen. Es schadet bei Windows halt nie, auf Nummer sicher zu gehen.