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Brennstoffzelle PowerTrekk: Strom ohne Stromquelle

Die Zukunftsmusik „Brennstoffzelle“ ist schon länger Realität. Doch für den privaten Bürger war die Technik dennoch meilenweit entfernt. Jetzt drückt das schwedische Unternehmen Myfc auf die Tube und stellte eine tragbare Brennstoffzelle vor. „PowerTrekk“ lädt per USB mobile Geräte – ganz ohne externen Stromanschluss.

PowerTrekk ist im Detail Brennstoffzellen-Technologie mit samt integriertem Akku. Das Gerät wandelt, ohne CO2 oder Eletro-Müll zu produzieren, Wasserstoff in Elektrizität um. Wer häufiger unterwegs ist und plötzlich auf Strom angewiesen ist, wird sich diesem Gadget nicht entziehen können. Auch weil die Benutzung schon fast kinderleicht ist. Der Nutzer füllt ein wenig Wasser in das Modul Powerpukk. Danach steckt man es einfach an den besagten PowerTrekk. Die Brennstoffzelle ist ein völlig passives System. Ohne Lüfter und Pumpen wandelt die Zelle über eine "Proton Exchange Membrane" Wasserstoff in Strom um.

Kein elektronischer Müll

Der erzeugte Strom wird automatisch in den integrierten Akku (1600 mAh) gespeist. Der Akku liefert 1000 mA bei 5 Volt. Im Gegensatz zu Solar-Ladegeräte, ist der Brennstoff-Zellenantrieb schneller. Denn jede Ladung ist laut Hersteller vom Wetter unabhängig. Im Auftrag der Umwelt könnte das Motto des Unternehmens heißen. Denn die Brennstoffzelle ist zusammen mit dem Ladegerät kein Elektro-Schrott. Jedes Gerät ist Teil eines Industrie-Programms, welches 100 Prozent Recycling vorschreibt. Auch die Außenhülle besteht aus Materialien, die Korrosion und Austreten von Chemikalien verhindern.

Zwei Nutzungsvarianten sind möglich: der tragbare Akku kann als fertige Stromquelle (Aufladung per USB) oder als Lagerung (Wasseraufladung) für die Brennstoffzelle betrieben werden. Wer möchte, kann also den Akku als USB-Zusatz-Akku direkt an das aufzuladende Gerät anschließen oder aber das Gerät mit ein wenig Wasser zu einer chemischen Reaktion bringen und das PowerTrekk so als externe Stromquelle nutzen. Ende Oktober will Myfc die Brennstoffzelle für knapp 190 Euro auf den Markt bringen.