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Intelligentes Wohnen: Das eigene Zuhause fernsteuern

Mit dem Internet sind neue, extrem weitreichende Möglichkeiten entstanden, die das Leben durchaus leichter werden lassen. Ein Part der virtuellen Vernetzung ist etwa das sogenannte Intelligente Wohnen, auch unter Begriffen wie eHome, Smart House oder Home, Smart Living, elektronisches Haus, vernetztes Haus oder intelligentes Haus bekannt.

Rollläden, Fenster und Türen lassen sich fernsteuern, die Hauskamera aus kilometerweiter Entfernung beobachten, die Temperatur ebenfalls regeln. All das sind Elemente des vernetzten Wohnens, gerne Intelligentes Wohnen genannt. Dafür reicht ein gängiger Internetzugang, eine entsprechende Box, die einfach am Router angeschlossen wird, und Antriebe, die mit dem Funkstandard io-homecontrol arbeiten.

Sicherheitsaspekte beim vernetzten Zuhause

Im Office angekommen, stellt man gerademal bei wechselhaftem Wetter unwirsch fest, dass das Fenster noch geöffnet ist – im Smart House kein Problem mehr: Optional vom Smartphone, vom Rechner oder vom Tablet aus reichen wenige Klicks, um das Fenster zu schließen. Nach dem 14-tägigen Urlaub wird während der Rückfahrt das Dachfenster zum Auslüften geöffnet, um stehende Luft zu vermeiden. Die nervige Unsicherheit, ob die Türen abgeschlossen sind, erledigen sich ebenfalls per Smartphone und Co. Im Urlaub lassen sich Rollläden hoch- und herunterfahren, der Anrufbeantworter abhören etc. – und das gibt Sicherheit: Verbraucherzentralen werden zu jeder Urlaubssaison nicht müde zu empfehlen, einen bewohnten Eindruck herzustellen. Mit dem vernetzten Zuhause funktioniert das kinderleicht.

Komplizierte Technik? Weit gefehlt.

In Zeiten, in denen Laien durch sinnvoll gestaltete User-Interfaces mehr als in der Lage sind, Router einzurichten, Websites zu gestalten oder E-Mail-Clients zu konfigurieren, können sich Anwender in der Regel darauf verlassen, dass auch das Interface des vernetzten Zuhauses einfach bedienbar ist. Die Lösungen beinhalten für gewöhnlich auch Support-Möglichkeiten – hier gilt es, sich beim Einrichten eines Intelligenten Hauses zu informieren, was im Support inklusive ist und was eventuell zu Zusatzkosten führt.

Während Apps für iOS-Geräte, also das Apple iPhone und iPad, bereits Gang und Gäbe sind, die das Fernsteuern diverser Features ermöglichen, kommen auch immer mehr Hersteller darauf, ähnliches für Android-Geräte zu ermöglichen. Gerade der Tablet-Boom in den Jahren 2010 und 2011 brachte es mit sich, dass Android an Marktanteilen ordentlich zulegen konnte und so werden Apps für vernetztes Wohnen auch immer häufiger von den Anbietern dazugehöriger Technologien verfügbar gemacht.

Intelligentes Wohnen wird massenkompatibel

Neu ist die Heimvernetzung nicht. Neu ist aber die Tatsache, dass nicht mehr nur die Oberklasse davon profitiert. Immer mehr gerät das Intelligente Wohnen auf den Immobilien-Massenmarkt, sodass Serviceprovider und Telekommunikationsanbieter spürbar ihr Angebot erweitern.