Bekannt aus

WLAN 802.22 ac: Neuer Standard kommt

Der WLAN-n-Standard hat zirka vier Jahre Bestand, da setzt bereits ein neuer Standard zum Überholen an. Zumindest wird bereits an dessen Einführung gefeilt. Der 802.11ac-Standard soll vom Start weg bis zu einem Gigabit pro Sekunde übertragen können und schon Ende 2012 ins Rennen geschickt werden.

Das Institute of Electrical and Electronics Engineers, kurz IEEE, hat erste Spezifikationen des neuen WLAN-Standards festgelegt. Das grundlegendste dabei, ist sicherlich die Leistungssteigerung der Geschwindigkeit. Lässt "802.11 n" noch bis zu 600 Megabit pro Sekunde zu, soll der neue ac-Standard bis zu einen Gigabit streamen – und vielleicht sogar darüber hinaus. Um das auch umsetzen zu können, muss die Technologie des 802.11-ac-Standards aber erst einmal richtig abgeschlossen werden.

Keine Engpässe

Zurzeit experimentieren die Informatiker noch an einem Zusammenschmelzen der Kanäle. Nutzen herkömmliche Router noch einen Kanal, soll der neue Standard mit bis zu acht Kanälen kommunizieren. Bei einer mehrfachen Nutzung/Kommunikation werden Engpässe umgangen. Wie viele Antennen der neue Standard einsetzt ist nicht bekannt. Der aktuelle 802.11 n nutzt drei Antennen. Diese kommunizieren untereinander und verstärken so das WLAN-Signal.

Noch keine feste Frequenz

Auch wenn der zeitliche Schuh drückt, sind sich alle einig: Im Jahr 2015 werden 800 Millionen mobile Geräte den neuen Standard bereits unterstützen. 2012 sollen schon 20 Millionen Nutzer mit diesem dauerhaft via Smartphone ins Netz gehen – ohne nebenbei noch auf Notebook oder PC zu setzen.

Die Entwickler schätzten kürzlich die Zahl, der ausgelieferten Geräte für das Jahr 2015: Von einer Milliarde Geräte war die Rede. Obwohl noch viele Spekulationen im Sendebereich stehen, ist bereits der Frequenzbereich bekannt. Der ac-Standard soll unter sechs Gigahertz funken. Der kleine Bruder, der n-Standard, ist beispielsweise in der Lage, auf zwei Frequenzen zu funken. Zum einen funkt er im 2,4 Gigahertz-Bereich, zum anderen nutzt er auch den höher angesiedelten fünf Gigahertz-Kanal.