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Blitzlicht ohne Blitzlicht – Fotographie der Zukunft?

In einigen Kinos versucht man mittlerweile Abwehrsysteme, um Kameraaufnahmen während eines Vorstellung unbrauchbar zu machen. Dazu nutzt man große Infrarot-Scheinwerfer, die für das menschliche Auge nicht zu erkennen sind, die Kamera allerdings blenden. Man kann das ganze in einem einfachen aber interessanten Versuch testen. Man muss lediglich den Infrarot-Strahler der Fernbedienung mit einer Handykamera begutachten und dann einfach mal eine Taste der Fernbedienung drücken. Sobald man das macht, nimmt die Kamera ein Licht auf. Wenn man nun richtig große Infrarot-Strahler nutzt, ist eine Aufnahme nicht mehr möglich.

Forscher der New York University haben nun diese Methode analysiert, um ein für den Menschen unsichtbares Blitzlicht zu ermöglichen. Kameras sollen also schon bald statt sichtbarem Licht, Blitzlicht mit Infrarot zur Verbesserung der Lichtverhältnisse einsetzen.

Man möchte Kameras entwickeln, die zuerst ein monochromes Bild erzeugen. Dieses Foto wird mit dem Infrarot-Blitzlicht aufgenommen. Ein zweites Bild allerdings wird ohne jedes Licht auskommen müssen. Dementsprechend wird es natürlich sehr verrauscht aussehen. Eine besondere Software aber ermöglicht ein Zusammensetzen der beiden Fotos, sodass am Ende ein Bild mit guter Belichtung entstehen soll.

Das Problem ist natürlich, dass man zwei Bilder braucht, um ein lang belichtetes Bild zu erzeugen. Wenn sich Objekte schnell bewegen, ist das nicht möglich. Deswegen ist man gerade dabei, Kameras zu entwickeln, die beide Vorgänge gleichzeitig ausüben.

Ich frage mich jetzt eigentlich nur, warum man nicht einfach nur riesigen Infrarot-Strahler benutzt. In meinem Bild oben hat man ja gesehen, dass schon kleine Lämpchen eine leichte Beleuchtung ermöglichen. Vielleicht könnte man diese Helligkeit optimieren, um so