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Was ist 3G?

Im Mobilfunkbereich sind viele Kurzbezeichnungen gängig. Damit Sie als Kunde nicht völlig ratlos vor dem Abkürzungs-Wald stehen, erklären wir Ihnen hier, was es mit dem Begriff 3G auf sich hat.

Definition

3G ist die Abkürzung für den Ausdruck „Third Generation“. Gemeint sind damit die Mobilfunkstandards der dritten Generation. Zur zweiten Generation gehörte EDGE, zur ersten Generation gehörte GPRS.

Mit fortschreitender Entwicklung kamen immer neue, bessere Mobilfunkstandards auf den Markt. Dabei wurden durch 3G abermals enorme Steigerungen bei der Datenübertragung ermöglichst.

Heute ist 3G zwar noch kein völlig veralteter Standard, doch gerade bei aktuellen Mobilfunk-Geräten werden mit LTE bereits deutlich stärkere Leistungen offeriert.

3G-Symbol des Smartphones

Am einfachsten erkennen Sie die Bereitstellung von 3G an Ihrem Smartphone oder Tablet. Viele Geräte blenden ein entsprechendes Symbol mit dem Kürzel nahe bei der Akku-Ladestand oder Netzanzeige ein. Wenn Sie dort also die Abkürzung 3G vorfinden, wissen Sie, dass Ihr Gerät den 3G-Standard unterstützt und aktuell auch nutzt.

Was ist UMTS?

UMTS steht für Universal Mobile Telecommunication System und Bestandteil von 3G. Durch UMTS wurden erstmals sehr hohe Datenübertragungsraten per Mobilfunk möglich. Bei optimalen Bedingungen waren theoretisch bis zu 384 kBit/s im Downstream möglich.

Netzabdeckung von UMTS

UMTS ist durch das fortgeschrittene Alter inzwischen sehr stark verbreitet, sodass der Standard in Städten als auch in etwas ländlicheren Gegenden problemlos bereitgestellt werden kann.

Was ist HSDPA?

HSDPA stellt ein Datenübertragungsverfahren dar, welches fester Bestandteil von UMTS ist. Dabei steht HSDPA für High Speed Downlink Packet Access. Umgangssprachlich wurde HSDPA auch gerne als 3G+ bezeichnet, da es Bandbreiten erreichen konnte, die auf DSL-Niveau lagen. So lieferte HSDPA einen Downstream von mindestens 1,8 Mbit/s aus.

Durch den Rückgriff auf UMTS kann der Downstream weiter erhöht werden, bis zu einer Spitze von 7,2 Mbit/s. Dadurch liegt der Downstream in manchen Teilen Deutschlands über den Werten, die ein DSL-Anschluss liefern kann.

Zur weiteren Leistungssteigerung steht noch HSDPA+ zur Verfügung. Hier können im Downstream Übertragungsraten von bis zu 28 Mbit/s realisiert werden. Momentan wird hier jedoch weitläufig eine Variante eingesetzt die nur bis 14,4 Mbit/s reicht.

Netzabdeckung von HSDPA

Auch HSDPA steht inzwischen weitläufiger zur Verfügung. Vor allem in Städten ist HSDPA inzwischen problemlos verfügbar. In ländlicheren Regionen kann es jedoch sein, dass man nicht mit derartigen Datenraten arbeiten kann.

Was brauche ich für 3G?

Grundsätzlich sind Sie ausreichend versorgt, wenn sich Ihr Smartphone oder Tablet im 3G Bereich bewegt. Je nach Tarif haben Sie dann nämlich Zugang zu UMTS oder noch besser sogar HSDPA. Der Downstream ist gerade bei letztgenannter Variante mehr als ausreichend und übertrifft damit sogar so manchen DSL-Anschluss.

Eine Option im ländlichen Raum ist HSDPA damit dennoch nicht ganz. Vielfach ist die Netzabdeckung dort nicht optimal. Zudem wird der Traffic meist drastisch begrenzt. Im Zweifel sollten Sie also unbedingt zum 3G Nachfolger LTE greifen.